Ein Fall für Romantiker

Das malerische Meersburg am Nordufer des Bodensees ist eine der meistbesuchten Attraktionen der Region. Das Städtchen wird von einer hübschen Burg überragt, die an einem Südhang über dem Bodensee thront. Sie ist die älteste, vollständig erhaltene und noch bewohnte Festung Deutschlands, steht aber auch für Besucher offen. Im Burgmuseum können unter anderem die ehemaligen Wohnräume der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, der Rittersaal und die Waffenhalle besichtigt werden.

Unmittelbar an die Burg grenzt das imposante Neue Schloss, das zur Seeseite hin von einer rosafarbenen Barockfassade bestimmt wird. Sehenswert sind unter anderem die prächtigen Repräsentationsräume der Fürstbischöfe. Von der weitläufigen Schlossterrasse erschließt sich ein herrlicher Blick auf die Burg, die Unterstadt und den See, bis hin zu den Alpen.

Die Oberstadt präsentiert sich als ein herrliches, in sich geschlossenes Ensemble, mit schönen Fachwerkhäusern, dem rot getünchten Obertor mit seinem Treppengiebel und alten Wirtshäusern wie dem Gasthaus Zum Bären am Marktplatz mit seinem bemalten Erker. Über die 171 Stufen der Rieschentreppe gelangen Besucher hinunter zur Unterstadt mit ihrer schönen Uferpromenade samt vielen Palmen und Platanen sowie dem historischen Gredhaus.

Meersburg meint es gut mit den Reisemobilisten. Diese finden hier gleich drei, nahe beieinander liegende Übernachtungsplätze, von denen der Stellplatz Ergeten, der 38 Mobile fasst, am besten ausgestattet ist. Von hier aus ist die Oberstadt mit ihren vielen Einkehrmöglichkeiten in etwa einem Kilometer gut zu Fuß erreichbar. Deshalb bietet sich das charmante Städtchen auch hervorragend als Ausgangspunkt für Touren entlang des Sees an, oder für einen ausgedehnten Schiffsausflug.

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