Prächtige Domstadt an der Donau

Passau schmückt sich mit gleich mehreren Attributen: Domstadt, Drei-Flüsse-Stadt, Barockstadt. In Summe ergibt sich daraus eines der attraktivsten touristischen Ziele im östlichen Bayern. Das hat zuerst mit der herausragenden, grenznahen Lage an der schönen blauen Donau zu tun. Nahe der Halbinsel mit dem Altstadtgebiet münden sowohl der Inn als auch die kleinere Ilz in den großen Strom. Hinzu kommt das berühmte, vorwiegend barocke Altstadtensemble, das vor allem vom majestätischen Stephansdom mit den drei grünen Zwiebeltürmen bestimmt wird. In seinem Inneren dominieren weißer Stuck, Fresken und Altarbilder sowie die güldene Kanzel. Der Domplatz, die angrenzende Bischöfliche Residenz mit dem Domschatz, das Diözesanmuseum und Kloster Niedernburg komplettieren die kirchliche Kulisse.

Eine weithin sichtbare Attraktion von Passau ist nicht zuletzt die Veste Oberhaus, 1219 gegründet und im Lauf der Zeit immer weiter als Trutzburg und fürstbischhöfliche Residenz ausgebaut. Malerisch ragt sie 100 Meter hoch über dem gegenüberliegenden Donauufer. Ihr zu Füßen machen große Fluss-Kreuzfahrtschiffe halt. Was Passau als städtebauliches Glanzstück auszeichnet, ist nicht nur die bauliche Geschlossenheit, sondern auch die authentische, unaufgeregte südländische Stimmung, selbst wenn Besucher aus aller Herren Länder in großen Scharen die Halbinsel kapern. Natürlich gibt es noch sehr viel mehr zu sehen, die Wallfahrtskirche Mariahilf etwa, die Pfarrkirche St. Paul, beeindruckend enge Gassen und Durchstiege und etliche Museen, unter denen das Glasmuseum heraussticht.

Glücklicherweise haben die Touristiker auch ein Herz für Reisemobilisten. Sie weisen hier insgesamt drei Stellplätze aus, von denen der an der Ilzbrücke der wohl Attraktivste ist. Allerdings hat das Angebot in Sachen Lage und Ausstattung durchaus noch Luft nach oben.

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