Schrott wird zu Kunst – begehbar
Das Museum direkt am Rhein beherbergt die grösste Werksammlung von Jean Tinguely (1925–1991), einem der innovativsten und wichtigsten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfen.

Die Dauerausstellung präsentiert einen vier Jahrzehnte umfassenden Querschnitt. Mit seinen kinetischen Kunstwerken zählt Jean Tinguely zu den Wegbereitern der Kunst nach 1950. Aus der grossen Sammlung wird permanent eine Auswahl gezeigt: von den frühen, filigranen Reliefs bis zu den monumentalen Maschinenskulpturen der 1980er Jahre.

Die Wechselausstellungen des Hauses beleuchten, ausgehend von Tinguelys Ideen, ein breites Spektrum an Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts – von Vorbildern wie Marcel Duchamp und Kurt Schwitters über Zeitgenossen wie Arman, Niki de Saint Phalle und Yves Klein bis zu aktuellen Themen und Tendenzen.

Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm mit Führungen und Workshops für alle Altersklassen, mit Konzerten und künstlerischen Interventionen bietet die Möglichkeit, das Haus auf vielfältige Weise zu erfahren. Das Museum eignet sich nicht zuletzt für Familien mit Kindern (bis 16 Jahre in Beigleitung Erwachsener Eintritt gratis). Dank Kinderclub, öffentlichen Führungen und gastronomischem Angebot wird es zum kreativen Entdeckungsort für Gross und Klein.
Ein Kunstwerk für sich ist das Gebäude, in dem das Museum Tinguely untergebracht ist. Und nach dem Museumsbesuch laden der historische Solitude-Park mit seinem alten Baumbestand, die Rheinpromenade und das Bistro «Chez Jeannot» zum Entspannen, Flanieren und Geniessen ein.

Bilder: Schweiz Tourismus

Aufgezeichnet von Roland Baumgartner
www.bgr.ch

 


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Anreise:
Ab Basel SBB mit dem Tram Nr. 2 zum Wettsteinplatz,  umsteigen auf Bus Nr. 31 oder 38 bis Haltestelle "Museum Tinguely", oder ab Wettsteinplatz dem Rheinufer entlang (Rhein-aufwärts) zu Fuss zum Solitude-Park und zum Museum. Autobahnausfahrt "Basel Wettstein/Ost", Parkplätze unmittelbar unter der Brücke oder im Parkhaus Bad. Bahnhof.

Weiterer Tipp:
Blick von der «Pfalz» Terrasse des Basler Münsters auf den Rheinbogen.