Mit Lupe, Schirm und Armbrust auf Tells Spuren
Das Spiel für künftige Detektive und Detektiv-Familien bringt den Nationalhelden Wilhelm Tell Gross und Klein mit moderner Inszenierungstechnik spielerisch näher, draussen in der Urner Landschaft. Ein Mord ist geschehen. In der Hohlen Gasse bei Küssnacht wurde ein Mann erschossen. Der Pfeil einer Armbrust traf ihn mitten ins Herz.

Die Spielteilnehmer ermitteln als Kommissarin/Kommissar im Fall um den ermordeten Landvogt. Mit Spielplan, Tatort-Karten, Kommissarausweis und Kommissarrucksack ausgerüstet begeben sie sich auf die Fährte des treffsicheren Schützen. Über 15 Stationen hinweg erschliesst sich ihnen die Akte Wilhelm Tell Schritt für Schritt. Experiment um Experiment löst sich der Fall und multimediale Inszenierungen fordern an den Tatorten ihre Sinne. Stets zur Hand haben die Detektive ihre Forschergegenstände aus dem Kommissarrucksack, die helfen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

So begibt man sich denn mit dem Postauto zum Tatort Bürglen, dem Geburtsort von Tell, wo alles begann. Hier ging es brutal zu und her, berichtet der Polizeirapport (die Hinweiskarte aus dem Rucksack). Man ist aufgefordert, auf den Pflastersteinen nach Spuren zu suchen, mit der Lupe natürlich! Auf dem Alten Klausenweg Richtung Altdorf ist dann das erlebnisreichste und technisch aufwändigste Rätsel zu lösen. Es sei Regenwetter, sagt die Bestandesaufnahme der Polizei. Mit Regenschirm geht es also unter die Dusche an der Hauswand – mehr sei hier nicht verraten.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Einfach während den Öffnungszeiten zur Tourist Information in Altdorf gehen, Ausrüstung in Empfang nehmen und den Fall lösen.

Aufgezeichnet von Roland Baumgartner
www.bgr.ch


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Anreise:
Mit dem Zug nach Altdorf und mit dem Bus weiter zur Haltestelle Altdof, Telldenkmal.

Weiterer Tipp:
Gottardo-Bahnwanderweg, 32 Kilometer von Göschenen nach Altdorf, mit Informationstafeln zur Geschichte der Gotthard-Bergstrecke.