Vom Hochgebirge in den tropischen Regenwald
In naturnah gestalteten Lebensräumen sind hier 4'000 Tiere, verteilt auf 380 Arten zuhause. Der Zoo Zürich ist Botschafter zwischen Mensch, Tier und Natur. Mit erlebnisreichen Initiativen und Programmen trägt er zum Fortbestand der biologischen Vielfalt bei und kümmert sich um die Wissensvermittlung bei Gross und Klein. Der Zoo wurde Mitte des 20. Jahrhunderts unter Direktor Heini Hediger, der Informationstafeln und die gemischte Tierhaltung einführte, zu einem der ersten wissenschaftlich geführten Zoos. Auch heute engagiert sich der Zoo Zürich im Naturschutz, in internationalen Zuchtprogrammen und in Wiederansiedlungsprojekten.
Der Zoo bietet seinen Gästen neben individuellem Erkunden viele kompetent geleitete Führungen und Rundgänge. Die Angebote sind auf Kinder, Erwachsene und Senioren, Familien, Menschen mit Behinderung und weitere Gruppen zugeschnitten. Beim «Nachtwandeln» zum Beispiel kann man erleben, was die Tiere machen, wenn (fast) alle Besucher das Zoogelände verlassen haben. In der Mongolischen Steppe darf sogar übernachtet werden.
Folgende Anlagen erwarten Besucher im Zoo Zürich:
- Im Masoala Regenwald leben Geckos, Schildkröten, Schlangen, Papageien und weitere Regenwaldbewohner.
- Die Australienanlage beherbergt Koalas, Kängurus, Riesenwarane, und Emus erfreuen sich einer eigenen Anlage.
- Der Kaeng Krachan Elefantenpark ist das Zuhause von acht asiatischen Elefanten.
- Im Aquarium tummeln sich 700 Fische in acht grossen Becken, die jeweils einen Lebensraum abbilden. Die Pinguinanlage ist ebenfalls beim Aquarium zu finden.
- In der Mongolischen Steppe leben Trampeltiere, Yaks und Kaschmirziegen.
- Im Pantanal mit dem südamerikanischen Klima sind Capybaras, Totenkopfäffchen und Ameisenbären beheimatet.
- Und im Zoolino freuen sich Zwergziegen, Schweine sowie andere Heim- und Nutztiere über Streicheleinheiten.
Aufgezeichnet von Roland Baumgartner
www.bgr.ch
