Landschaftlich reizvoll und typisch Appenzellerland

Das Appenzellerland ist eine der urtümlichsten Regionen der Schweiz und an Idylle kaum zu übertreffen. Typisch für diese Etappe: eine liebliche Hügellandschaft, bemalte Häuser und malerische Ortsbilder.

Wem kommen beim Appenzellerland nicht die drei urchigen Männer in den Sinn, die in der Fernsehwerbung dem Gast aus Deutschland das Rezept für den Appenzeller Käse nicht verraten wollen? Die drei Typen könnten hier gut und gerne auf einer Sitzbank am Gäbriseeli sitzen. Nicht selten entdeckt man einen vom gleichen Schlag vor einem der idyllischen Bauernhöfe auf der Route von Trogen nach Appenzell. Während am Horizont Hoher Kasten, Altmann und Säntis immer näher rücken, rollt man auf der Panorama Bike durch eine parkähnliche Wald- und Wiesenlandschaft. Der Singletrail-Anteil ist gering, hier zählen andere Werte.

Es empfiehlt sich, in einem der urchigen Gasthäuser Pause zu machen und mit einem Ohr den Einheimischen zuzuhören. Der lokale Dialekt des Schweizerdeutsch ist hier so markant, dass viele andere Schweizer kaum noch ein Wort verstehen. Auch ein kleiner Abstecher zum Gäbris drängt sich geradezu auf. Rundum aussichtsreich ist es hier auf dem nördlichsten Voralpengipfel der Schweiz, der über 1200 Meter liegt. Lokal kulinarisch präsentiert sich das Restaurant Unterer Gäbris – der Baby-Wickeltisch mit direktem Fensterblick in den Kuhstall ist besonders eindrücklich.

Die Etappe endet im bekannten, schönen Ortszentrum von Appenzell mit seinen bunten Häusern, die kunstvoll verziert und mit reichlich Blumen geschmückt sind.

Aufgezeichnet von Roland Baumgartner
www.bgr.ch


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Anreise:
Trogen, Gais und Appenzell sind Stationen der Appenzeller Bahnen.

Weiterer Tipp:
Bier-Degustation «Brauquöll Appenzell» und weitere Betriebsbesichtigungen in Appenzell (Biberli, Appenzeller Bitter).