Zu den Walliser Stauseen
Wie wäre es, eine der Walliser Staudamm-Strecken zu erkunden? Im wahrsten Sinne des Wortes spektakulär zeigt sich die «Trophäe der Walliser Staudämme». Denn die Ankunft vor einer imposanten Staumauer ist schlicht atemberaubend. In dieser Kategorie befinden sich gleich 9 dieser faszinierenden Bauwerke, die auf einer Höhe von 1'483 bis 2'364 Meter liegen.
Radfahrer und Velo-Freunde lieben die vielseitigen Möglichkeiten im Wallis: Von gemütlichen Radtouren zwischen den Weinbergen im unteren Rhonetal bis zu kräftezehrenden Anstiege auf gewundenen Passstrassen. Das herrliche Bergpanorama der Walliser Alpen ist auf jeder Tour ein willkommener Begleiter.
Ein Beispiel: Die Emosson - Staudamm Trophy besteht eigentlich aus der Verbindung zweier Pässe, dem Col de la Forclaz und dem Col de la Gueulaz, die auf 1528m respektive 1965m Höhe führen. Der Strecke wurde am 20. Juli 2016 grosse Ehre zuteil, als man hier den Tross der Tour de France empfangen durfte. Dieser mehr als 30 Kilometer lange Aufstieg mit Start in Martigny überzeugt immer wieder mit einem faszinierenden, vielseitigen Panoramablick. Man durchquert zuerst das Weinbaugebiet, bevor die Passhöhe des Col de la Forclaz und der Lärchenwald erreicht wird. Nach kurzer Abfahrt durch die Gemeinde Trient biegen wir rechts ab und nehmen den zweiten Aufstieg in Angriff. Dann nutzen wir die Gelegenheit, uns im Dorf Finhaut zu stärken, bevor der letzte – und anstrengendste – Teil zur Staumauer von Emosson folgt. Ein Tipp: Im Herbst ist diese Tour besonders empfehlenswert, denn die sich orange und rot verfärbenden Bäume und Pflanzen bieten ein wahres Farbenspektakel.
Aufgezeichnet von Roland Baumgartner
www.bgr.ch
Anreise:
Das Wallis bietet abwechslungsreiche Velostrecken nach individuellen Wünschen. Die Ausgangsorte sind im Rhonetal oder bereits oben in den Seitentälern.
Weiterer Tipp:
«Chemin du Vignoble», 82km anspruchsvolle Veloroute (SchweizMobil Nr. 72) von Leuk nach Martigny