Wenn Sie sich für Sardinien entscheiden, werden Sie das Mittelmeer von seiner schönsten Seite kennenlernen. Mit unzähligen Sandstränden und Buchten gespickt mit bizarr geformten Granitfelsen ist die Mittelmeerinsel ein Traum für Badenixen, Windsurfer, Segler und Sporttaucher. Und im Hinterland warten auf Ausflügen einsame Bergdörfer, eine besondere Weintradition sowie die rätselhafte nuraghische Kultur.
Warum zieht es Jahr für Jahr immer mehr Schweizerinnen und Schweizer nach Sardinien? Die Antwort ist simpel. Von April bis Oktober lockt die zweitgrösste italienische Insel mit angenehmem Klima, paradiesischen Stränden und leckerem Essen. Die Anreise gestaltet sich überraschend einfach. Nach einem knapp einstündigen Flug befindet man sich in einer anderen Welt und vergisst schnell den grauen Alltag von zuhause. Auch per Auto und Fähre erreicht man die Insel im Nu und schon nach kurzer Zeit findet man sich am ersten Strand wieder.
Welcher Strand soll’s denn sein? Kiesel mit Quartzsteinchen im rauhen Westen, weisser Puderzucker im Südosten oder doch hellbrauner Sand gespickt mit Felsen zum Schnorcheln im Norden. Auf Sardinien gibt’s für jeden Urlauber den passenden Strand! Und das Besondere daran: Hinter jeder Ecke wartet ein neuer Strandabschnitt, um entdeckt zu werden. Und: in nur zwei Stunden fährt man auf gut ausgebauten Strassen einmal von Ost nach West oder umgekehrt.
Im Westen lockt das ursprüngliche Sardinien: unberührte Strände mit Quartzsteinchen in allen Farben und die Gratis-Massage der Fusssohlen dazu, wenn man über die endlosen Strände spaziert. In der schroffen Landschaft verstreut liegen Tausende Nuraghen – geheimnisvolle bienenstockförmige Steinruinen aus der Bronzezeit. Eine der grössten und ältesten Nuraghen ist Su Nuraxi in Barumini, die aus der Zeit um 1500 v. Chr. stammt.
Mit der stimmungsvollen katalanisch geprägten Altstadt zählt Alghero, das als kleine Schwester von Barcelona gilt, zu den schönsten Städten Sardiniens. Beim Spaziergang auf den Bastionen gibt’s den Meerblick und den Sonnenuntergang gratis dazu. Geniessen Sie hier eine leckere Pizza am Meter!
Im Südosten der Insel, etwa in Villasimius, locken weisse Puderzuckerstrände, zirpende Zikaden in farbigen Oleanderbüschen und natürlich das kristallklare Meer zum Schnorcheln. Von hier aus ist es auch nicht weit, um einen Ausflug nach Cagliari zu unternehmen. Die Hauptstadt Sardiniens wirkt mit seinen grosszügig angelegten Plätzen, historischen Bauwerken, wie etwa dem neoklassizistischen Rathaus und dem Bastione di Saint Remy, sehr urban.
Bleibt der Norden, wo es für jeden Geschmack etwas gibt. Glanz und Glamour an der Costa Smeralda – exklusives Feienparadies der Schönen und Reichen. Zeitlos die Bergdörfer im Hinterland mit einsamen Landstrichen aus Wiesen und Korkeichenwäldern. Oder, bestens für Familien geeignet, der ehemalige Fischerort San Teodoro, der sich zur Touristenhochburg gemausert hat. «Schuld» daran ist der 3km lange, seicht ins Wasser abfallende Traumstrand La Cinta. Feinster Puderzuckersand säumt das kristallklare, von hellem Türkis bis ins tiefe Blau übergehende Meer. Urlauber erwartet hier nicht nur einer der schönsten Strände Sardiniens, ja ganz Europas, sondern auch ein grosses Freizeitangebot und reges Nachtleben. Und von überall her an der Nordostküste schweift der Blick aufs Felsmassiv Tavolara. Die über 500m aus dem Wasser ragende Insel gehört zum Marineschutzgebiet. Seltene Pflanzen und Tiere sind hier anzutreffen – Alpensegler, Mufflons und wilde Ziegen.
So bereiten Sie sich vor
So kommen Sie hin:
mit Edelweiss, Helvetic oder Easyjet nach Olbia oder Cagliari
oder mit PKW und Fähre ab Genua/Livorno nach Olbia
Wie lange soll ich hin:
1 – 2 Wochen
Beste Reisezeit:
April - Oktober
Highlights:
Puderzuckerstrände Simius und La Cinta, Alghero, wildes Hinterland
Übernachtungstipp:
Residence Fenizia in Villasimius
Pizza al Metro:
Ristorante Lido in Alghero
Impressionen
Aufgezeichnet von Michael Bachmann
Weitere Reisebilder unter www.kissed-by-nature.com