Summerfeeling! Sydney zeigt sich meisterlich im Zelebrieren des Sommers. Die kosmopolitischste Stadt der südlichen Hemisphäre glänzt Sydney mit weissen Sandstränden, begnadeten Surfern, hervorragenden Gourmetrestaurants und natürlich einigen Top-Sehenswürdigkeiten wie der Oper und der berühmtesten Brücke Australiens.

Warum Einheimische wie auch Touristen die Weltmetropole lieben: Es ist mit Sicherheit die Vielfalt. Im einen Moment kann man im Central Business District prima shoppen gehen und leckere Gerichte ausprobieren, im nächsten Moment aber schon an einem herrlichen Strand entspannen oder in den nahegelegenen Nationalparks die Flora und Fauna bestaunen.
 
Um in Sydney perfekt in den Tag zu starten, darf natürlich eines nicht fehlen: der Besuch in einem der zahlreichen Frühstückslokale Sydneys. Also erst mal ein typisches Avocado-Brot mit pochiertem Ei oder Pancakes bestellen, damit man gestärkt in den neuen Tag starten kann. Das Zentrum Sydneys lässt sich übrigens prima per pedes erkunden.

Starten wir beim zentralen Circular Quay, wo sich fotogene Ausblicke auf Sydney’s Oper zur rechten und die nicht weniger berühmte Hafenbrücke zur linken anbieten. Nur wenige Minuten zu Fuss sind es bis zum Sydney Opera House, das vom dänischen Architekten Jörn Utzorn designt wurde und 2007 zum UNESCO Welterbe erklärt wurde. Für Architektur-Interessierte empfiehlt sich eine stündige Führung in der Oper, die auch auf deutsch angeboten wird.

Nach dem Besuch der Oper lohnt es sich, durch den nahegelegenen Botanischen Garten mit dem Gouverneurspalast zu spazieren. Das Gebäude wurde im Jahr 1846 im neugotischen Stil gebaut und erinnert mit Absicht an eine Burg. Es sollte Ehrfurcht an die Macht der britischen Krone einflössen, und war zudem von jedem Schiff aus, das in den Hafen von Sydney einlief, gut zu sehen. 

Nach einer mittäglichen Stärkung locken das Meer und der Strand. Wussten Sie, dass Sydney mit über 70 Stränden auftrumpfen kann? Keine Frage also, dass der perfekte Tag in Sydney auch einen Ausflug zum Strand beinhaltet. Neben dem berühmtesten Beach in Bondi, der wahrscheinlich aufgrund der Rock Pools jedem ein Begriff sein dürfte, empfehle ich den Palm Beach, der an der Spitze einer langen Halbinsel liegt und vor allem wegen seiner palmenähnlichen Form bekannt ist. Wandern Sie zum Barrenjoey Head hinauf und geniessen Sie die atemberaubende Aussicht. Zurück am Strand gibt es unterschiedliche Möglichkeiten den Nachmittag zu verbringen: Sowohl am Süd- als auch am Nordende gibt’s schöne Badestrände und auch für sportlich Interessierte hat Palm Beach Vielfältiges anzubieten: tauchen, segeln, kajakfahren und natürlich surfen. 

Auf dem Rückweg im späten Nachmittagslicht lohnt es sich, die Kamera bereitzuhalten, wenn die Fähre zurück in den Hafen einläuft. Das Panorama mit Oper und Harbour Bridge ist einmalig. Die 503 Meter lange Hafenbrücke wurde von 1923 bis 1932 erbaut und ist ein Projekt aus der Weltwirtschaftskrise. Über eine Treppe kommt man vom Stadtviertel The Rocks aus seitlich auf den Fussgängerweg, der über die Brücke führt und zu den massiven Stützen führt. Bereits auf dem Hinweg hat man beeindruckende Ausblicke über die Bucht von Sydney, auf das Stadtzentrum, das Circular Quay und das Opernhaus. Noch besser werden die Aussichten, wenn man die 200 Stufen eines Stützpfeilers erklimmt.

Den Abend lässt sich anschliessend prima im Stadtviertel The Rocks ausklingen. Rechts und links der alten, gewundenen Strassen finden sich die ältesten Gebäude von Sydney. Dazu gehört auch das älteste erhaltene Pub Australiens, das nach eigenen Angaben im Jahr 1828 eröffnet wurde. Und hier liessen sich auch erstmals die europäischen Siedler nieder. Aus einer Siedlung von Sträflingen, Soldaten, Seefahrern und Strassengangs entwickelte sich der Bezirk zu einem florierenden, modernen Viertel. Heute ist The Rocks vor allem am Wochenende für seinen frei zugänglichen Künstlermarkt The Rocks Markets bekannt und hier finden Sie bestimmt Ihr Restaurant.