Verona ist einer jener Orte auf der Welt, die vor Romantik nur so sprühen. Die Stadt ist von seltener Schönheit, die vor allem auf ihre geschichtliche Entwicklung und die unvergleichbar gut erhaltenen historischen Bauten zurückzuführen ist. Barocke Architektur, römische Geschichte und die Romanze von Romeo und Julia verleihen dieser malerischen Stadt im Norden Italiens einen Charme, dem auch Sie sicherlich nicht widerstehen können.

Nur etwa 30 Kilometer vom beliebten Gardasee entfernt, wird Verona mit ihren rund  260’000 Einwohnern jedes Jahr von zahlreichen Urlaubern aus aller Welt besucht. Kein Wunder, diese Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Verona geniesst weltweiten Ruhm für sein gut erhaltenes und stets mit Leben gefülltem Amphitheater und der Assoziation vom berühmtesten Liebespaar der Geschichte. Wer Verona einmal besucht hat, versteht, dass diese Stadt neben Romeo und Julia noch weitaus mehr zu bieten hat.

Mit einer unbeschreiblichen Magie bietet sie viele romantische Plätze, Gassen und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Am Fusse der Voralpen gelegen und als Kreuzpunkt zwischen Europa und der Mittelmeerregion kommt die Umgebung und Landschaft um die Stadt herum in den Genuss einer besonderen Formation. Verona wurde in vorchristlicher Zeit von den Rätern und Euganeern gegründet und befand sich schliesslich ab 89 v. Chr. unter römischer Kolonie. Nach verschiedenen weiteren Unterwerfungen wurde Verona 1797 österreichisch und erst 1866 fiel Verona an das Königreich Italien.

Mit einer unbeschreiblichen Magie bietet sie viele romantische Plätze, Gassen und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Am Fusse der Voralpen gelegen und als Kreuzpunkt zwischen Europa und der Mittelmeerregion kommt die Umgebung und Landschaft um die Stadt herum in den Genuss einer besonderen Formation. Verona wurde in vorchristlicher Zeit von den Rätern und Euganeern gegründet und befand sich schliesslich ab 89 v. Chr. unter römischer Kolonie. Nach verschiedenen weiteren Unterwerfungen wurde Verona 1797 österreichisch und erst 1866 fiel Verona an das Königreich Italien.

Um die Stadt in allen Facetten zu erleben, empfehle ich eine Verona-Card, welche nicht nur zahlreiche Ermässigungen, sondern oft auch kostenlosen Eintritt zu mehreren Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem «Anfiteatro» oder der «Casa di Giulietta» gewährt; darüber hinaus können Sie die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen. Wobei man wahrscheinlich gar nicht darauf zurückgreifen muss, ist die Stadt doch bequem zu Fuss zu entdecken. Sie lädt förmlich zu einem gemütlichen Spaziergang entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ein und kann vor allem durch ihre historischen Bauten, den wunderschönen Plätzen sowie den imposanten Kirchen und Museen beeindrucken.

Starten wir am berühmten Hauptplatz «Piazza Brà», welcher zugleich als Empfangshalle Veronas bezeichnet wird, werden Sie unweigerlich die Arena von Verona - das Wahrzeichen der Stadt - erblicken. Das unglaublich gut erhaltene römische Amphitheater wurde etwa 30 n. Chr. erbaut und ist das drittgrösste Amphitheater Italiens. Jährlich finden hier Opernfestspiele, Konzerte sowie Theaterstücke statt. Dabei passen rund 22’000 BesucherInnen in dieses beeindruckende antike Theater. Gleich nebenan auf der «Piazza Bràwerdet» lohnt es, sich auch das Veroneser Rathaus, den «Palazzo Barbieri», der an einen römischen Tempel erinnert sowie die zahlreichen schönen Bürgerhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu bewundern.

Was wäre Verona ohne die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia!

Diese lässt sich unweit der Arena nachempfinden. Via die berühmte Einkaufsgasse «Via Mazzini» biegen Sie rechts in die «Via Cappello» ab und erreichen durch einen Torbogen das weltbekannte Haus von Julia. Pärchen aller Altersklassen besuchen die «Casa di Giulietta» und schwören sich in Gedenken an Shakespeares Roman «Romeo & Julia» ewige Treue, schreiben Liebesschwüre nieder, um sie an der Wand zu befestigen. Gegen Geld kann man sich sogar auf dem Balkon stehend fotografieren lassen oder man stellt sich geduldig in die Schlange, um sich mit der bronzefarbenen Julia abzulichten, um – so der Volksglaube – für den Rest des Lebens Glück zu empfangen. Die Bronzestatue, der berühmte Balkon im Innenhof und unzählige an der Wand befestigte Liebesbotschaften – all das macht den Schauplatz von Shakespeares Roman so besonders, auch wenn es die Hauptprotagonisten in Wirklichkeit nie gegeben hat und William Shakespeare zu seinen Lebzeiten nie in Verona war.

Beim Spaziergang durch die Stadt ist die malerische «Piazza delle Erbe» mit ihren kunstvollen historischen Fassaden ein absolutes Muss. Es war einst ein bedeutsamer Versammlungsort sowie ein Ort wirtschaftlicher und politischer Debatten. Der zentrale Marktplatz Veronas besticht mit barocken Bauten, wie etwa der «Palazzo Maffei» und dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden «Torre del Gardello». Zudem lohnt sich die Aussichtsplattform des Rathausturms «Torre dei Lamberti», von wo Sie aus einen faszinierenden Blick über ganz Verona haben. Einmal dort, bietet es sich an, die nicht weit entfernte «Piazza dei Signori» mit dem eindrucksvollen Regierungspalast und der im Zentrum des Platzes stehenden Statue von Dante Alighieri zu besichtigen.

Falls sich bei Ihnen der Hunger meldet, decken Sie sich in der «Salumeria Gironda» unweit des Fluss Etsch mit einem Picknick ein. Mit frischen Brötchen, Schinken, Käse, Oliven und einem Fläschchen Rotwein im Rucksack überqueren Sie den Fluss über die Festungsbrücke «Ponte Pietra» und steigen die Treppen zum «Castel San Pietro» hoch, von wo aus Sie einen unverbauten und kostenlosen Blick über die ganze Altstadt geniessen. Wer schlecht zu Fuss ist, dem sei die kleine Standseilbahn empfohlen, mit der man bequem und ohne Schwitzen den Stadthügel erreicht.   

Übrigens: gleich unterhalb des Hügels und neben dem gut erhaltenen romanischen Theater hab ich mich im «B&B Verona Centro» einquartiert. Drei lieblich eingerichtete Zimmer, ein leckeres Frühstück und vor allem die herzliche Gastgeberin Serena, die gerne mit vielen Tipps hilft, erwarten Sie in einer authentischen Umgebung.

Für leidenschaftliche Museumsbesucher hat Verona auch einiges zu bieten. So könnten Sie beispielsweise das «Museo di Castelvecchio», eine ehemalige Burg oder das «Museo dei Fossili di Bolca» besuchen. Im «Arena Museo Opera» kann man seit 2012 mehr über die nun mehr als hundertjährige Geschichte des berühmten Opernfestivals in Verona erfahren.

Abends lohnt es sich, durch die Stadt der Verliebten zu spazieren. Die warmen Laternenlichter verleihen der Stadt zauberhaften Charme und viel Romantik. Kehren Sie in der «Gastronomia Vecio Castel» ein. Ein typisch italienisches Restaurant im Westen von Verona. Pizza, Pasta und herzhafte Fleischgerichte gibt es hier für wenig Geld. Die Bewertungen und das Zertifikat für Exzellenz sprechen für sich. Oder Sie probieren die Köstlichkeiten im «Il Punto Rosa». Das Lokal punktet mit einer grossen Auswahl an italienischen Weinen, einer gemütlichen Atmosphäre und regionalem Essen rund um Bruschetta, Tiramisu und Co. Buon Appetito!


So kommen Sie hin:
mit der Bahn www.sbb.ch oder mit dem Auto

So kommen Sie herum:
zu Fuss

Gastrotipp:
https://www.salumeriagironda.com

Hoteltipp:
http://www.bbveronacentro.it

Wie lange soll ich hin:
Wochenende

Beste Reisezeit:
ganzjährig

Highlights:
Amphitheater, Casa di Giulietta, Aussichtsplattform Castel San Pietro

Verona-Card:            
www.getyourguide.ch

Mehr Infos:
http://www.turismoverona.eu/

Impressionen

Aufgezeichnet von Michael Bachmann
Weitere Reisebilder unter www.kissed-by-nature.com​​​​​​​​​​​​​​